Ich habe oft Stress auf der Arbeit und bekomme fast nie Freizeit, deswegen habe ich mir für meinen erhofften Urlaub etwas Schönes einfallen lassen. Ich habe die Idee, mal eine Fahrt in ein fremdes europäisches Land mit dem Wagen anzutreten. Da ich ledig bin und keine Verpflichtungen habe, war die Planung wirklich kein Problem. Lediglich den Audi habe ich noch in die Werkstatt gebracht, damit er mir unterwegs nicht aufgibt. Nachdem ich meine freien Tage bestätigt bekommen habe, war es an der Zeit die Route zu organisieren. Am Computer informierte man mich über diverse EU-Staaten und deren Sehenswürdigkeiten.
Besonders die Türkei fiel mir auf, da ich das Klima dort als wirklich angenehm empfinde und die Leute, also auf den Fotos, einen guten Eindruck machen. Also sammelte ich meine sieben Sachen zusammen und fuhr, mit der vertrauten Stimme des Navis im Auto, einfach drauf los. Anfangs verlief alles nach meinen Wünschen. Ich fuhr in Etappen, pro Tag nicht mehr als vierhundert Kilometer, und schaute mich abends nach einem Hotel um. Dort benutzte ich dann mein Handy, um die weitere Reise zu durchzugehen. Ich hatte zehn Tage frei bekommen und war mir prinzipiell sicher, dass ich noch durch zumindest ein weiteres europäisches Land fahren könnte. Meine Neugier hatte mich gepackt und ich wollte immer mehr Länder sehen. Unglücklicherweise verlief es das Ganze ganz anders, als gedacht.
Ich war soeben mit dem Auto los, um mein nächstes Ziel zu erreichen. Aus dem Nebel tauchte ein Auto auf, versperrte mir die Straße und es krachte. Ich hatte keine Gelegenheit zu reagieren, da die Wege schmal waren und der Typ nicht aufgepasst hat, während er aus der Nebenstraße bog. Als Erstes war ich der Meinung, dass mein Fahrzeug das Ganze überlebt hat. Ein Fahrversuch blieb aber erfolglos und man startete den Versuch mir später auf einer seltsamen Sprache zu erklären, dass ich mit dem Fahrzeug nun mal nicht mehr weiterfahen könnte.